Deutsche Geschichte in Wolhynien

Medien- und Autorenwerkstatt

Junge Menschen aus Deutschland und der Ukraine machen sich vom 27. Oktober bis 2. November 2019 auf die Suche nach deutschen Spuren in Wolhynien, einer Region im Nordwesten der Ukraine. Ihre Ergebnisse verarbeiten sie in Reportagen, Kurzgeschichten, Gedichten, Social Media Posts, Blogbeiträgen, kurzen Videos und einem Dokumentarfilm – alles unter professioneller Anleitung von erfahrenen Journalisten und Videokünstlern aus Deutschland und der Ukraine.

 

Geschichte lebendig werden lassen

Die Medien- und Autorenwerkstatt „Deutsche Geschichte in Wolhynien“ ist ein Projekt der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. und wird veranstaltet von der Jugendorganisation der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. gemeinsam mit dem Rat der Deutschen der Ukraine mit Sitz in Kiew und wird in Schitomir (Ukraine) stattfinden.

Das Projek wurde gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Hintergrund

Die Projektidee ist entstanden als Katharina Martin-Virolainen und Irina Peter im September 2018 die Region Wolhynien besucht haben und dort engen Austausch mit dem „Rat der Deutschen der Ukraine“ sowie Mitarbeitern des Goethe-Instituts in Schitomir hatten. Beide Frauen sind Russlanddeutsche und haben ihre Wurzeln in Wolhynien. Ihre Großeltern wurden 1936 von dort nach Kasachstan deportiert. Katharina Martin-Virolainen und Irina Peter sind beide freie Journalistinnen und selbstständige Kultur- und Kreativschaffende.

Projektziele

  • Vermittlung von Wissen im Bereich Journalismus, Videoerstellung und kreativem Schreiben durch drei Workshopleiter

  • TeilnehmerInnen sollen journalistisches und kreatives Handwerkzeug im Projekt direkt anwenden: Dabei arbeiten jeweils deutsche und ukrainische Teilnehmer in kleinen Gruppen zusammen

  • das übergreifende Thema (auf den Spuren der deutsch-ukrainischen Geschichte in Wolhynien) soll deutsche und ukrainische Teilnehmer in Berührung mit den Themen stalinistischer Terror, Deportation, demokratische Grundwerte sowie geschichtliche Aufarbeitung zur Sicherung von Demokratie und Frieden in Berührung bringen und sie nachhaltig zu Botschaftern für Demokratie und Völkerverständigung machen

  • die TeilnehmerInnen sollen einen Zugang zur deutsch-ukrainischen Geschichte bekommen und ein Verständnis dafür entwickeln, wie Diktaturen und Diskriminierung (bis heute) entstehen und welche Folgen sie tragen. Ihr Bewusstsein für Demokratie und Menschenrechte soll geschärft werden, damit sie sich langfristig für beispielsweise Meinungs- oder Religionsfreiheit und gegen Rassismus oder Nationalismus einsetzen

  • die TeilnehmerInnen sollen ihre Sprachkenntnisse erweitern, auch um möglicherweise in der Folge gemeinsame Projekte zur Wissensvermittlung und Demokratieerhaltung zu initiieren

  • die TeilnehmerInnen sollen sich, die gegenseitige Kultur und Herkunft kennenlernen und voneinander lernen: auf journalistischer, kultureller und zwischenmenschlicher Ebene

Zielgruppe

Menschen aus Deutschland und der Ukraine im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, die ein ausgeprägtes Interesse an der Geschichte der Russlanddeutschen sowie Demokratie und den Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine haben; Sprachkenntnisse des jeweiligen Partnerlandes sind wünschenswert, ebenso ein Bezug zur Region Wolhynien.

Ergebnisse

Die in der Medien- und Autorenwerkstatt erarbeiteten Formate wurden Ende 2019 öffentlich präsentiert und sind hier für Interessierte einsehbar. Zudem werden die Beiträge hier online sowie auf dem Facebook-, YouTube und Instagram-Kanal zum Projekt veröffentlicht. Es besteht zudem die Möglichkeit, Beiträge über unsere Medienpartner einem größeren Publikum zu präsentieren.

In dieser Broschüre sind die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Kreatives Schreiben“, unter der Leitung von Katharina Martin-Virolainen, sowie Auszüge aus den Reportagen der Arbeitsgruppe „Journalismus“, unter der Leitung von Larissa Mass, vorgestellt. Für die wundervollen Fotografien danken wir ganz herzlich Alina Wagner, Paul Toetzke und Roman Boichuk.

Elena Walczyk

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Auf den Spuren der Wolhyniendeutschen